Die Wasserdampfdestillation

„Destillation (lateinisch destillatio, von destillare „herabtröpfeln, herabtropfen“, von stilla „Tropfen“) ist ein thermisches Trennverfahren, um verdampfbare Flüssigkeiten zu gewinnen oder Lösungsmittel von schwer verdampfbaren Stoffen abzutrennen und anschließend durch Kondensation aufzufangen“ (Quelle Wikipedia).

Für die Herstellung unserer Pflanzenwässer wenden wir das Prinzip der Wasserdampf-Destillation an. Wir empfehlen Kupfer Destillen, die durch ihre keimreduzierenden Eigenschaften und der hohen Wärmeleitfähigkeit eine ausgezeichnete Qualität unserer Hydrolate und ätherischen Öle gewährleisten.

Unsere Destillen bestehen im wesentlichen aus der Brennblase - der Kolonne (Aromakorb) - dem Hut und der anschließenden Kühleinrichtung. In die Brennblase wird Wasser gegeben - darüber befindet sich die Kolonne oder Aromakorb mit dem Pflanzenmaterial und oben darauf kommt der Hut. Wird nun das Wasser zum Sieden gebracht, steigt der Dampf durch das Pflanzenmaterial zum Hut durch das Geistrohr zum Kühler. Der Dampf, mit unseren angereicherten Pflanzenaromen, muss nun wieder in den flüssigen Zustand kondensieren. Das geschieht entweder direkt am Hut (Kopfkühlung), oder nach dem Geistrohr im Schlangen- oder Liebigkühler. Nun tröpfelt unser Destillat in unseren Auffangbehälter (Vorlage).

Bei dieser Prozedur löst der aufsteigende Wasserdampf die ätherischen Öle, welche mitgeschleppt werden. Hierbei handelt es sich also um ein Trennverfahren, bei dem wie in unserem Fall, mit Hilfe des Wassers (als Schleppmittel), die wasserunlöslichen Stoffe herausgetrennt werden. Sie heißt deshalb auch Schleppdestillation. Das dabei entstehende Pflanzenwasser wird als Hydrolat bezeichnet.

Und was kann schöner sein als das leise Rauschen der Destille beim Hochsieden, das Gluckern des Kühlwassers und dann den erhabenen Augenblick zu genießen, bei dem der erste Tropfen aus der Destille gleitet und einen überwältigenden Duft im Raum verteilt.

Ab spätestens hier, berührt uns die Seele der Pflanze!